Geschichte des
"Gehütt zum Wienerwald"?
Von den Anfängen bis heute - erzählt von der Henne Roberta:
"Gestatten, gacker, gacker, ich bin`s – die Henne Roberta mit meinen Schwestern. Auch wir residieren im Garten „zum Wienerwald“.
Bei diesem alteingesessenen Gebäude - so gackert man - handle es sich in gewisser Weise um eine „liebliche alte Dame“, die alle, ja wirklich alle, wieder auf den Boden bzw. zur Ruhe zwingt.
Ihr werdet euch selbstverständlich fragen, was macht ein Wienerwald – ja richtig gehört, ein „Wienerwald“ mitten im Gebirge in Salzburg? – Nun ja, gacker, gacker, ursprünglich wurde dieses kleine Anwesen in der Nachkriegszeit von einer Künstlerin Namens Therry Filipovsky mit viel Liebe zum Detail verwirklicht. Therry hatte sogar Ausstellungen in Paris und so manches Kunstwerk verweilt noch heute im liebevoll eingerichteten Anwesen. Gacker, gacker. Auf einem dieser Bilder ist sogar meine Uroma zu sehen, wobei sich diese gerade an eine Schnecke anpirscht.
Viele, viele Bäume, Sträucher und Blumen standen schon damals am Grundstück. Diese haben sich im Laufe der Zeit in einen richtigen Märchenwald verwandelt. Einige Jahrzehnte später wurde dieses Kleinod von einem „Wiener Advokaten“ erworben, wonach dieses Anwesen sinngemäß – aus dem Namen Wiener und dem Wald - den Namen WIENERWALD erstand. Altersbedingt konnten die Besitzer ihr Anwesen damals leider nicht mehr besuchen – wonach das Grundstück knapp 10 Jahre leer stand und komplett verwilderte.
Jetzt aber, gacker, gacker, kommt unser Herrchen Robert Rager ins Spiel. Robert hatte uns erzählt, dass er das Grundstück samt zwei Gebäuden im Jahre 2018 nach zähem Ringen erstehen konnte. Wir mochten es kaum glauben, aber angeblich war das Grundstück so verwachsen, dass man die Gebäude von außen kaum erkennen konnte und das ganze einem Finsterwald glich. Gacker, gacker - wie angsteinflößend – wo sich Fuchs und Dachs die Pfoten leckten.
Robert hatte uns geschildert, er habe die ganzen Bäume – in der Tat 37 Stück und bis zu 40 Meter hoch, aus Sicherheitsgründen von ihrem alteingesessenen Standplatz entfernen müssen. So lagert noch heute so mancher Teil der Bäume als wohlriechendes Brennscheit vor der Hütte. Der Name „WIENERWALD“ wurde sodann zum Andenken an diese brachialen Zeitgenossen beibehalten.
Mit aller Kraft wurde zusammen mit Freunden und Familie daran gegangen, dieses Kleinod in Hanglage liebevoll zu restaurieren und dabei das einzigartige Flair und diesen unwiderstehlichen Charme unserer so liebgewonnenen „alten Dame“ beizubehalten.
Ulli die Frau Robert´s erzählte mir, er sei sehr stolz darauf. Und er habe mit Absicht nicht alles dem absoluten Perfektionismus überlassen, denn diesem so strapazierenden Alltagsübel sollte in dieser Hütte weiterhin keinesfalls Platz gegönnt sein.
Nun, gacker, gacker, ihr werdet es kaum glauben, wie entspannend so eine knarrende Stiege, vielleicht etwas abgeplatzte Farbe oder eine schiefe Fliese sind – das einfach zu akzeptieren, und endlich wieder zu sich selbst zu finden gehört genau zu diesen Eigenschaften, die dieser kleinen Urlaubsoase eine unbeschreibliche Einzigartigkeit verleihen.
Egal ob hell loderndes Lagerfeuer vor der Hütte, wohlige Wärme am Kachelofen oder das Knistern des Holz-beheizten Küchenherds, hier erlebt ihr eine unvergessliche Atmosphäre der Geborgenheit und das in einer Umgebung, in der die Zeit still zu stehen scheint.
Aber jetzt, gacker, gacker, stellt euch vor: wir mussten unserem Herrchen Robert versprechen, Gäste und deren Kinder wirklich glücklich zu machen und diese auf Wunsch mit frischen Eiern zu versorgen. Sollte es der eine oder andere ganz gut mit uns meinen, fressen wir ihm aber auch aus der Hand und lassen uns auch streicheln.
Aber wie ihr euch vorstellen könnt, haben auch wir eine Forderung gestellt, gacker, gacker - denn eine Hand wäscht die andere – und wir haben daraufhin vereinbart, dass liebenswürdige Gesellen auf vier Pfoten auf der anderen Seite des Zauns zu verbleiben haben.
Außerdem wurden auf 1200 m2 sonniger Hanglage Blumenwiesen, Weingarten, Liegewiese, Kuschelecke und Kraftplatz erschaffen – auf die wir jeden Tag schauen können.
Verdammt gacker, gacker, was ist denn daasss ?? - mmh - ein Regenwurm – also ganz kurz noch, ich könnte euch noch stundenlang erzählen, wie toll und aufregend wir es hier haben, aber vielleicht besucht ihr mich einfach persönlich und ich werde euch mit meinen Schwestern und den Katzen Johnny und Franky - vielleicht auch mit Igel Rudi - eine unvergessliche Urlaubszeit bescheren, versprochen! Kralle auf´s Ei, oder menschlich ausgedrückt, Hand aufs Herz, gacker, gacker.
Also danke noch mal, dass ihr euch Zeit genommen habt und solltet ihr mehr Info`s , Fotos etc. von mir benötigen – schreib mir einfach eine mail, gacker, gacker.
Liebe Grüße
Eure Henne Roberta mit Schwestern
sowie Herrchen Robert mit Familie
Und jetzt - das Beste kommt zum Schluss: Regenwurm tschüüüüüsssss – mmmh! Gacker, gacker!"